Pflegezentrum Roswitha SZ

Die Richtige Atmosphäre im Flur der Demenzstation

Uniform statt Individualität

Der Flur der Demenzstation Ufnau im 3. Stock des Pflegezentrums Roswitha brauchte etwas mehr Liebe, weshalb Portuna zur Beratung beigezogen wurde. 

Uns ist aufgefallen, dass jede Etage des Neubaus in einer anderen Farbe gehalten wurde, um sich einfacher merken zu können, wo man sich im Haus gerade befindet. Die dritte Etage, die Demenzstation, ist jedoch am meisten einer zeitgemässen Gleichförmigkeit unterlegen. Ton in Ton ziehen sich verschiedene Grautöne durch den Flur der Station Ufnau. 

Trotz den nett gemeinten Dekorationsversuchen der jüngsten Angehörigen und des Personals bleibt die triste Atmosphäre im Flur bestehen. Die Eintönigkeit und fehlenden Fokuspunkte oder Sinnesreize machen sich selbst beim Pflegepersonal mit negativen, ermüdenden Auswirkungen bemerkbar.

Individualität und Wohnlichkeit

Das wichtigste für Portuna ist, dass sich die Seniorinnen und Senioren in ihrem neuen Zuhause wohlfühlen. Dies setzt eine angenehme, wohnliche Atmosphäre voraus, welche auf die besonderen Bedürfnisse der demenziell veränderten Menschen abgestimmt ist. 

Kognitive Fähigkeiten vermindern sich mit fortschreitender Demenz und räumliche Orientierung wird zur Herausforderung. Um so schwerer wird es für BewohnerInnen, wenn die Flurgestaltung uniform daher kommt. Die tägliche Aufenthaltszeit im eigenen Zimmer nimmt zudem ab und stattdessen werden gemeinschaftliche Flur- & Aufenthaltsbereiche bevorzugt.

Um den Bewohnenden der Station Ufnau eine bessere Orientierung zu ermöglichen und damit ihr Selbstvertrauen zu fördern, haben wir die Türen zu den BewohnerInnenzimmer individuell gestaltet und damit Ankerpunkte für besseres Zurechtfinden gesetzt.

zuhausegefühl bekräftigen

Jede und jeder der acht Persönlichkeiten hat so eine zugehörige «Haustüre», welche sich nun deutlich vom Türrahmen abhebt und bereits aus Distanz erkennbar ist. Das Zuhausegfühl wird bekräftigt.

Die umrahmende Nische wird zudem neu durch eine lebendige Aussenfassade inszeniert, wodurch der Korridor der Wohngruppe mit Leben gefüllt wird und ein farbenfrohes «Mini-Dörfchen» entsteht.

Die warmen Farben und die visualisierten Materialstrukturen der Klebefolien tragen zur Wohnlichkeit bei und brechen den langen Flur optisch auf.

Sicherheit und Selbstvertrauen

Laut Rückmeldungen des Pflegepersonals sei die Veränderung im Pflegealltag frappant.

Die Türen würden von den BewohnerInnen nun sofort als solche erkannt und der Weg zum persönlichen Zimmer deutlich motivierter angetreten.

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Zuvor Danach
Kundenerfahrung
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«Im neu gestalteten Flur fühle ich mich seit den neuen Folien sehr wohl. Der Flur wirkt jetzt offen und freundlich. Der Bewohner kann seine Türe besser wiederfinden. Im allgemeinen bin ich begeistert vom neuen Flur.»
Aldijana N.
Pflegerin
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«Die Erinnerung an den alten Flur: dunkel, eintönig, monoton. Jetzt ist jede Türe individuell, und einladend. BewohnerInnen können sich besser zurechtfinden und Ihr Zimmer selber finden. [...]»
A. Syleijmani
Pflegerin
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«Die BewohnerInnen finden sich besser zurecht, es dient super als Orientierungshilfe. [...] Es gibt den BewohnerInnen das Gefühl, dass sie ihren „eigenen“ Hauseingang haben, was für sie wichtig ist nach der Trennung des alten Zuhause. Grosses Lob.»
Saskia F.
Fachfrau Betreuung
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Grüezi

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